Aktuelles & Termine für 2024

  

Kath. Kindertagesstätte St. Martin 
Neunkirchen/Nahe

 

Friedenslichtaktion in der Kath. Kindertagesstätte St. Martin in Neunkirchen/Nahe

 

Heute Morgen, am 18.12.2024 hatten wir Besuch von Herrn Willibald Schu (St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler). Herr Schu brachte uns, in Tracht gekleidet, das Friedenslicht aus Bethlehem.

                       

Die Kinder und Fachkräfte treffen sich regelmäßig im Advent an der Krippenlandschaft in der Halle der Kita und staunen, singen und hören von Maria, Josef, dem Esel, den Hirten, den Schafen und Jesus. Die Krippenlandschaft verändert sich über die gesamte Adventszeit. Auch die Bäume in der Landschaft werden jeden Tag von selbstgestalteten Sternen der Kinder geschmückt. Höhepunkt der Treffen ist die Feier der Geburt Jesu. Im Rahmen dieses morgendlichen Treffens brachte Herr Schu uns das Friedenslicht, das von einem Kind für unsere Kita entzündet wurde. 

Somit können alle Kinder mit ihren Eltern das Friedenslicht am Nachmittag mit nach Hause in ihre Familie tragen und weitergeben. Dann kann auch jeder Einzelne dazu beitragen, dass unsere Welt ein bisschen heller wird.

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Friedenslicht 2024    

Vielfalt leben, Zukunft gestalten“

„Manchmal sehen wir nur, wie verschieden die Menschen sind. Aber wenn wir (…..) gut genug hinschauen, dann sehen wir, wie ähnlich wir uns eigentlich sind!“ (Aladdin)

 

Im Jahre 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) eine Idee, die mittlerweile eine Lichtspur zieht, nicht nur durch ganz Europa, sondern auch durch andere Kontinente wie Amerika oder Australien. Als Botschafter des Friedens soll ein Licht aus Bethlehem zu den Menschen kommen.


    

Normalerweise entzündet ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte zu Bethlehem das Friedenslicht. Dieses Jahr war es das erste Mal anders. Die Lage im Nahen Osten ließ es leider sicherheitstechnisch nicht zu. Zu gefährlich war es die Flamme dort abzuholen.Daher stammt das diesjährige Licht aus der Wallfahrtskirche Christkindel in Steyr/Oberösterreich. Dort haben Pfadfinder das gesamte Jahr über das Friedenslicht vom letzten Jahr aufbewahrt. 
Und so konnte das Friedenslicht trotz der Wirren in Nahost nach Wien gebracht werden. Hier holten es Pfadfindergruppen aus aller Welt dann am Samstag, 14.12.2024 in einer Aussende Feier in der Votivkirche ab. 
Die Friedenslicht AG der Pfadfinder kümmert sich in Deutschland um die Organisation um das Licht herum, z.B. Delegationsfahrt nach Wien, Zugverbindungen, und organisiert Übergabeorte. Pfadfindergruppen holen es an diesen Orten ab und bringen es in ihre Heimatorte. Hier kann es von allen friedliebenden Menschen abgeholt werden.

Die St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler, die für Engagement von allen gelobt wurdebeteiligt sich seit einigen Jahren schon an dieser Aktion. Am Sonntag, 15.12.2024 fuhren wir nach Rohrbach. Hier holten wir das Friedenslicht ab. Dazu hatten die Pfadfinder eine, auch vom  St. Ingberter Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer besuchte, ansprechende Aussende Feier organisiert.

            

Bei unserem 1.Vorsitzenden wurde unsere Abholstation aufgebaut und am Montag war den ganzen Tag über Betrieb an der Station. 40 Friedfertige Menschen kamen aus Alsweiler, Marpingen, Winterbach, Bliesen, Selbach, St. Wendel und Tholey um sich das Licht zu holen. 
Auch Roland Geiger, der St. Wendeler Nachtwächter war unter den Abholern des Friedenslichts.

            

Die Menschen machen sich Gedanken. Ein Abholer sagte:“ Hoffen wir, das das kleine Licht es schafft in die dunklen Köpfe der Menschen etwas Helligkeit zu bringen, dann könnte es Gelingen die Welt etwas friedlicher zu machen.“ 
Viele Abholer meinten, die Menschen müssten mehr ernsthaft miteinander reden anstatt zuerst auf die Unterschiede zu schauen. Nur so könne man die Position und die Argumente des Anderen verstehen und bereit zu einer Konfliktlösung sein. 
Am Mittwoch, 18.12.2024 um 09.00 Uhr wird die St. Barbara Bruderschaft Alsweiler das Licht im Kiga Neunkirchen/Nahe übergeben, zur Freude der Erzieherinnen und insbesondere der Kinder. 
Und so könnte das kleine Licht aus Bethlehem Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander verbinden und das diesjährige Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ zu einer friedlichen Gesellschaft führen.

Wir wünschen allen Menschen noch eine friedliche Adventszeit, besinnliche Feiertage und ein 
gutes Jahr 2026.





St. Barbara Bruderschaft Alsweiler hält an Traditionen fest.

Am 07.12.2024 feierte die St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler ihr 160-jähriges Jubiläum und gleichzeitig den Gedenktag ihrer Schutzheiligen. 

Zur gemeinsamen hl. Messe in der Kirche Alsweiler waren die Trachtenträger der Bruderschaft Alsweiler sowie Gäste aus Marpingen, Urexweiler und Wustweiler in ihren Trachten erschienen. Mit ihren Fahnen zogen sie feierlich in die Kirche ein.



Die Bruderschaft Alsweiler übernahm den Altardienst. Es wurden Ein- und Ausfahrtsgebet verlesen und ein Gebet zur HL. Barbara. Der Präses der Bruderschaft Pfr. Wolfgang Breininger zelebrierte, unterstützt von Pastor Volker Teklik, Koop. Pfr. Dr. Michael Bollig und Diakon Wolfgang Schu die hl. Messe. Seine interessante Predigt hielt Präses Breininger im Stile eines Gleichnisses über die Gründung und das Leben der Bruderschaft und der Sterbekasse.

Nach der Messe traf man sich im Hiwwelhaus zur Feier und gemütlichen Beisammensein. Hier begrüßte der 1.Vorsitzende Willibald Schu zunächst die Trachtenträger der Alsweiler Bruderschaft und zahlreiche Bruderschaftsmitglieder aus Alsweiler. Sie zuerst zu begrüßen sei ihm wichtig, „denn ohne sie würde der Abend überhaupt nicht stattfinden“. Dann begrüßte er den Vorstandsvorsitzenden der beiden Stahlunternehmen Dillinger und Saarstahl AG Stefan Rauber der mit großer Freude zur Übernahme der Schirmherrschaft bereit war.

Er begrüßte Bürgermeister Volker Weber, die Kreisbeigeordnete Martina Weiand in Vertretung von Landrat Udo Recktenwald, Ortsvorsteher Theo Neis, Pfr. Wolfgang Breininger, Pastor Volker Teklik, Koop. Pfr. Dr. Michael Bollig. den Präsidenten des Landesverbandes der Saarländischen Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine Bernd Mathieu, den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der St. Barbara Bruderschaften im Bistum Trier Patrick Schäfer.  
Die Teilnahme der Kameraden der Bruderschaften aus Urexweiler und Wustweiler, sowie des Bergmannsvereins Marpingen war natürlich selbstverständlich. Auch begrüßte er den Vorsitzenden der Alsweiler Vereinsgemeinschaft Robert Poth, des DRK Ortsverbandes Alsweiler Armin Kämmerling, den Vertreter des Musikvereins Stefan Nonnengard und den Vorsitzenden der Garten- und Blumenfreunde Alsweiler Hans-Joachim Böffel.

Die Teilnahme der Kameraden der Bruderschaften aus Urexweiler und Wustweiler, sowie des Bergmannsvereins Marpingen war natürlich selbstverständlich. Auch begrüßte er den Vorsitzenden der Alsweiler Vereinsgemeinschaft Robert Poth, des DRK Ortsverbandes Alsweiler Armin Kämmerling, den Vertreter des Musikvereins Stefan Nonnengard und den Vorsitzenden der Garten- und Blumenfreunde Alsweiler Hans-Joachim Böffel.

Danach knüpfte er kurz an die Predigt von Präses Breiniger an und erläuterte das jetzige Leben der Bruderschaft. Der Stolz der Bruderschaften waren schon immer ihre Fahnen. In Alsweiler wurden bisher zu sechs Terminen Fahnen eingeweiht. 
Mit ihren Fahnen beteiligt sich die Bruderschaft aktiv am Dorfleben und gestaltet jährlich wiederkehrende Feste, wie den Kommuniongang der Erstkommunionkinder, Fronleichnam, die Messe und den Frühschoppen an Kirmesmontag und selbstverständlich die jährliche Barbara-Feier mit.

So sind die Fahnen der Bruderschaft im Dorfgeschehen immer wieder zu sehen und erinnern jeden an die Tradition der Berg- und Hüttenarbeiter. Außerhalb unseres Dorfes nehmen wir mit unserer Fahne teil am Kirmesfrühschoppen Marpingen, wir besuchen die Delegiertentage der Arbeitsgemeinschaft und des Landesverbandes, wir besuchen Jubiläumsfeste anderer Bruderschaften und die Zentrale Weihnachtsfeier des Landesverbandes.

Schirmherr Stefan Rauber eröffnete dann den Reigen der Grußworte. Er schlug den Bogen von den Anfängen der Bruderschaft in einer damals schwierigen Zeit in die Gegenwart. Steinkohlebergbau sei zwar Geschichte, die Bruderschaft lebe aber die Tradition weiter, und dies sei gut und richtig. 
Die Hüttenleute stünden nun vor schwierigen Aufgaben. Es gelte, die Arbeitsplätze der 13.000 Hüttenarbeiter sicher zu machen und in eine gute Zukunft zu führen. Die Anwesenden lauschten gespannt seinen Ausführungen über die Transformation die im laufenden Betrieb durchgeführt werden würde. Man spürte förmlich mit welcher Leidenschaft er berichtete. Abschließend wünschte er der Bruderschaft noch viele gute Jahre.
Bürgermeister Weber sprach von einer guten Integration der Bruderschaft im Dorfleben. Bergmännische Tradition werde in der gesamten Gemeinde gelebt und die Vorgaben der Vorväter – Solidarität und Kameradschaft – seien somit keine hohlen Phrasen. Dies zeige sich auch durch die Pflege bergmännischer Relikte wie Seilscheibe und Lore. 
Die Kreisbeigeordnete Martina Weiand überbrachte die Grüße von Landrat Udo Recktenwald. Sie schloss sich den Worten des Bürgermeisters an und sagte, sie bewundere mit welchem Engagement die Bruderschaft agiere. Auch habe sie schon vom legendären Kirmesfrühschoppen gehört. 
Ortsvorsteher Theo Neis überbrachte die Glückwünsche des Ortsrates Alsweiler zur Feier des ältesten Alsweiler Dorfvereins. Die Bruderschaft sei übers Jahr bei den verschiedensten Anlässen im Dorf präsent und er selbst sei stolz schon mehr als 60 Jahre Mitglied zu sein. 
Bernd Mathieu vom Landesverband und Patrick Schäfer im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft beglückwünschten die Bruderschaft zu ihrem Jubiläum und betonten mit 160 Jahren würden die Alsweiler zu den ältesten Bruderschaften im Saarland gehören. 
Beide zeigten sich erfreut über das Auftreten der Alsweiler Bruderschaft und wünschten noch viele weitere gute Jahre.

Nun sagte Schu er würde gerne noch Danke sagen. Denn 160 Jahre wird die Bruderschaft nicht einfach so. Es brauche Männer die bereit seien aktiv mitzuarbeiten und bereit seien „den Karren von vorne“ zu ziehen. Und mit Helmut Rauber, der 15 Jahre 1.Vorsitzender war und mit Werner Holzer, der 13 Jahre als Hauptkassierer fungierte habe man diese Männer.  Die Überraschung war den beiden anzusehen, als Schu den Schirmherrn bat ihnen die Urkunden zur Ernennung zu Ehrenmitgliedern der St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler zu überreichen. Ein kleines Couvert als Präsent gab es dazu.

Zum offiziellen Abschluss der Feier wurde das Steigerlied gesungen und dazu der obligatorische Schnaps getrunken.  Nun wurde das Bergmannsfrühstück gereicht und bei netten Gesprächen saß man noch einige Zeit zusammen.

Weitere Bilder der Feier - Bitte hier Anklicken!

Das Motto der Friedenslichtaktion 2024 lautet:

Vielfalt leben, Zukunft gestalten“

 

Hierzu ein verkürzter Auszug aus der Veröffentlichung des Ring Deutscher Pfadfinder.

„Manchmal sehen wir nur, wie verschieden die Menschen sind. Aber wenn wir (…..) gut genug hinschauen, dann sehen wir, wie ähnlich wir uns eigentlich sind!“ -Aladdin

In unserer Gesellschaft fällt der Blick schnell auf die Unterschiede. Meistens geht es darum schneller, größer, reicher, klüger oder einfach besser zu sein.  Ein menschlicher Urinstinkt sagt uns, dass alles Unbekannte potentiell gefährlich sein kann. Deswegen gehen wir zu allem Fremden im Zweifelsfall lieber auf Abstand, anstatt ein zweites Mal hinzusehen und weitere Facetten zu betrachten.

In einer Welt die sich ständig verändert, ist es wichtiger denn je, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Ohne die Bereitschaft, sich das Fremde, die Position, die Argumente der anderen zumindest anzusehen ist es unmöglich einen Kompromiss auszuhandeln oder einen Konflikt zu lösen. 
Nur wenn wir bereit sind eigene Grenzen zu überschreiten und neue Gedanken auszuprobieren können wir neue Schritte wagen.  Schritte die uns in eine Zukunft führen, die wir in Toleranz, Respekt und Verständnis gestalten und in der die Vielfalt leben kann.  

Das Friedenslicht soll ein Zeichen für diese Zukunft sein.

Und so verbindet das kleine Lichtlein auf seinem Weg aus Bethlehem bis her zu uns, Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Hoffen wir, dass es dabei gelingt die Grenzen und Mauern in den Köpfen der Menschen zu überwinden und so das Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ zu einer friedlichen Gesellschaft führen kann.

Friedenslicht in Alsweiler

 

Die Altpfadfinder im Saarland holen am 14.12.2024 das Friedenslicht in der Votivkirche in Wien, Österreich ab und gestalten am Sonntag, 15.12.2024 um 18.30 Uhr eine Aussendefeier in Rohrbach. Hier nimmt die St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler das Licht in Empfang.
Die Abholstation wird in Alsweiler dann aufgebaut beim:

-1.Vorsitzenden der St. Barbara Bruderschaft „1864“ Alsweiler

-Willibald Schu, Mühlenstr. 8, Alsweiler

- Montag, 16.12.2024

- von 10.00 –19.00 Uhr

Wir hoffen, es beteiligen sich viele Menschen an der Aktion und so das Motto „Vielfalt leben, Zukunft  gestalten“ in Frieden umgesetzt und erreicht werden kann. Bitte eine eigene Kerze mit geeignetem, windfestem Transportbehälter mitbringen.