140
Jahre St. Barbara Bruderschaft Alsweiler
Saarknappenchor
war Höhepunkt eines gelungenen Festabends
Textbeitrag: Willibald Schu
Der 18.
September 2004 wird vielen Alsweiler Bürgern noch lange in schöner Erinnerung
bleiben. An diesem Tag feierte die St. Barbara Bruderschaft Alsweiler ihr 140jähriges
Bestehen. Der Abend wurde begonnen mit einer HL. Messe. Zunächst zogen 16
Fahnenträger der anwesenden Bruderschaften in die von Küsterin Helga Wegmann
feierlich geschmückte Kirche ein. Sie platzierten sich im Altarraum und gaben
somit ein feierliches Hintergrundbild für die Messdiener und die Geistlichkeit. Nachdem
die Uniformträger der Gastbruderschaften und die sonstigen Besucher die Kirche
bis auf den letzten Platz gefüllt hatten zog der Saarknappenchor feierlich
singend in die Kirche nach vorne ein.
Die HL.
Messe wurde zelebriert vom Präses der Bruderschaft Herrn Pastor Wolfgang
Breininger, der auch die Festpredigt hielt. Ihm assistierten die Herrn Pastöre
Leo Hofmann, Leo Schorr und Alois Wenderoth.
Der
Saarknappenchor bot Kirchengesang von allererster Güte, den sich sicherlich
auch der für diesen Abend zur Verfügung stehende Organist Christoph Demuth öfters
wünschen würde.
Nach der
Messe zog einer großer Festzug zum Pfarrheim in der Brunnenstraße.
Durch das
Programm des Festabends führte der Schriftführer der St. Barbara Bruderschaft
Alsweiler, Willibald Schu, der zunächst die Gäste mit dem Bergmannsgruß GLÜCK
AUF! begrüßte.
Nachdem die
Fahnenträger unter den Klängen des Musikvereins Alsweiler eingezogen waren
sprach der 1. Vorsitzende der Bruderschaft Albert Rauber ein Grußwort an die Gäste.
Willibald
Schu kündigte danach als ersten Höhepunkt des Abends den Saarknappenchor an
und übergab das Mikrofon an Joachim Oehm, den Dirigenten des Saarknappenchores.
Dieser führte mit wenigen Worten die Zuhörer in die Lieder des Chores ein.
Der
Saarknappenchor begeisterte auch den Schirmherrn des Abends, Betriebsdirektor für
Personalfragen des Bergwerkes Saar der DSK, Walter Fuss. Umrahmt von den Sängern
des Chores sprach Fuss sein Grußwort an die Gäste. Nachdem er zur Geschichte der Bruderschaft und auch zum aktuellen
Geschehen im Bergbau gesprochen hatte gestand er ein, ebenso wie alle übrigen
Besucher von den Gesängen des
Saarknappenchores begeistert zu sein.
Die Zeit
verging viel zu schnell. Stehend applaudierten die Besucher den Sängern. Als
Abschiedszugabe boten diese dann noch den „Zottelmarsch“.
Nach einer
kurzen Pause, gestärkt durch Speis
und Trank, eröffnete der
Musikverein Alsweiler den 2. Teil des Festabends. Danach rief Willibald Schu
Herrn Bürgermeister Werner Laub zum Grußwort zur Bühne und anschließend
richtete Ortsvorsteher Paul Schäfer einige Worte an die Besucher. Wie bei
Bruderschaftsfesten üblich betraten nacheinander nun die Vorsitzenden der
anwesenden Bruderschaften die Bühne um ihr Grußwort auszusprechen und
der Jubiläumsbruderschaft zu gratulieren.
Mit einem
Einakter in dem es um Hirsche, Wilderer, Förster und Liebe ging traf anschließend
der Theaterverein Alsweiler den Nerv des Publikums, was am Lachen und am Applaus
deutlich abzulesen war.
Zum Abschluß
des Festabends rief Willibald Schu noch einmal den Musikverein zur Bühne. Er
bedankte sich ausdrücklich beim Musikverein unter Leitung von Klaus Theobald für
das Einspringen an diesem Programmpunkt. Das Einspringen war erforderlich
geworden, nachdem der vorgesehene Mandolinenverein zwei Tage vor dem Fest seine
Teilnahme absagte. Der Musikverein stimmte dann nochmals das Publikum mit
Marschmusik ein. Bevor nun der allerletzte Höhepunkt des Abends kam bedankte
sich Willibald Schu bei allen Mitwirkenden und insbesondere auch bei allen
Helfern, ohne die ein solcher Abend nicht möglich wäre.
Begleitet
vom Musikverein wurde von allen Besuchern dann das Steigerlied gesungen.
Damit endete ein Festabend, der sicherlich noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird.
Ein von Barbara und Katharina Schu
aufgenommenes Video, Laufzeit
cà 2 Stunden,
kann als
DVD, SVCD oder VHS über den Vorstand, oder bei Werner
Holzer
erworben werden.